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Streckenerkundung Elsey

Am 29. Juni trafen sich Herbert, Hans-Jürgen und Diethard nach kurzfristiger Absprache bei Klaus in Hohenlimburg zur Erkundung der neuen Streckenführung des Herbstwaldlaufes des Elseyer TV.

Nach einem abschließenden Check des Bierbestands im Kühlschrank machten wir uns direkt vor der Haustür auf die Laufstrecke. Nach 500 m und Überquerung der BAB 46 fällt der Blick nach links auf das Gelände des Kirchenbergstadions. Beim Wettkampf werden hier 1¾ Stadionrunden gelaufen bevor das Läuferfeld durch das "Marathon-Tor" die Berliner Allee hinauf geschickt wird. Die Stadionrunden ersparen wir uns, laufen die Berliner Allee bergan bis zum Ende beim Restaurant "Schlesierland". Auf schmalen Weg verläuft die Strecke nun durch die Felder nördlich der Autobahn. Direkt hinter der nach rechts abzweigenden Brücke über die Autobahn folgt der erste steile Anstieg auf holprigem Feldweg. Achtung, das steilste Stück ist von unten nicht einsehbar, liegt in der Kurve im Wäldchen beim Hundeplatz. Danach geht es die nächsten 700 m nicht mehr ganz so steil weiter bergan durch den Wald, bevor es im 90°-Knick rechts steil zum Humpfertturm bergan geht. Bei dem jetzt trockenen Sommerwetter kein Problem, später im November wachsen hier den Laufschuhen durch den dicken Schlamm Plateau-Sohlen, und manch einer versucht mit wie im Comic durchdrehenden Beinen seinen Speed auf den knöcheltiefen Boden zu bekommen. Das Tempo und die Platzierung der Läufer kann man im Ziel daran erkennen, wie hoch der Dreck auf der Rückseite der Kleidung gespritzt ist.

Nach dem Humpfertturm geht es dann ca. 2 km bergab. Zunächst Richtung Schälk nach Norden biegen wir an der Schwerter Str. (B236) links ab, 50 m weiter biegt die bis 2003 gelaufene Strecke nochmals nach links ab. Wir folgen dem neuen Kurs, laufen in westlicher Richtung geradeaus, in nicht zu steilem Gelände stetig bergab. Nach der Querung des Hasselbaches (Selbst jetzt nach 2 Wochen Dürre im Sommer gibts hier noch eine große sumpfige Ecke, im Herbst gilt: immer links durch den Schlamm) wechseln wir mit einem kurzen Anstieg (4 Höhenmeter auf 30 m, am Besten voll Durchziehen) an die Nordflanke des Bembergs wo der Weg weiter langsam zum tiefsten Punkt der Strecke abfällt. Linksherum biegen wir in das Henkhauser Bachtal ein. Ziemlich genau 100 Höhenmeter geht es jetzt auf gut 1 km bergan. Nach wenigen Metern im engen Tal haben wir das Gefühl gegen eine Wand zu laufen. Ich schließe mich Hans-Jürgen an, gemütlich zockeln wir die Steigung hoch. Herbert scheint der Berg zu gefallen, seine Beine (Zitat: wenn Herberts Beine 20 cm länger wären, hätte er immer noch sehr kräftige Waden) wirbeln schnellen Schrittes bergan. Im oberen, etwas flacheren Drittel des Berges kommt er uns wieder entgegen gelaufen, um gemeinsam mit uns Nachzüglern den Hügel nochmals zu erklimmen. Gott sei Dank müssen wir nicht erneut weiter hoch zum Humpfertturm sondern dürfen auf dem Weg rechts ab zurücklaufen Richtung Kirchenbergstadion. Bis auf eine kurze Steigung am "Schlesierland" und die ebene ¾ Runde im Stadion geht es die letzten 3 km beständig bergab.

Zum Abschluss laufen wir noch eine kleine Ehrenrunde am Steltenberg um nach gut 54 min einzulaufen. Statt Bananen, heißem Tee und Weihnachtsternen für die Damen warten einige gut gekühlte Weizenbiere auf uns. Nur "Fahrer" Hans-Jürgen muss die Endspiele des Confederations Cups und den gemütlichen Ausklang auf dem Balkon mit Radler genießen.

Auf eine baldige Wiederholung freut sich

ko



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